Mit unterschiedlichem Erfolg haben die sieben Jugendmannschaften des FJFV Donnersberg die Vorrunde der laufenden Saison abgeschlossen. Zu einer Meisterschaft kann es allenfalls bei einer Mannschaft reichen, aber auch Abstiege sind nicht ausgeschlossen.
Mit großen Erwartungen waren die A-Junioren unter der Leitung des langjährigen Trainers und Betreuers Volker Kremer in die Saison 2019/20 gestartet. Hatten doch große Teile des Kaders bereits in der vergangenen Spielrunde noch als B-Jugendliche in der A-Jugend ausgeholfen und durchweg überzeugt. Zudem hatten sich einige Neuzugänge der Mannschaft angeschlossen. Doch es kam anders. Schon das Auftaktspiel gegen den TuS Erfenbach ging mit 1:2 überraschend verloren, und nach einem Zwischenhoch gab es eine kleine Niederlagenserie. Die Mannschaft konnte Ausfälle durch zahlreiche Verletzungen und Erkrankungen nicht kompensieren und rutschte ins Tabellenmittelfeld ab. Aktuell belegt sie in der Landesliga Nahe/Westpfalz den 7. Platz mit 22 Punkten. Nachdem aber nach und nach sich einige Verletzte wieder zurück gemeldet haben, ist für die Rückrunde von dieser spielstarken Mannschaft noch einige zu erwarten.
Im Vergleich dazu haben die B-Junioren eine unerwartet gute Vorrunde absolviert. Die Mannschaft von Mikel Wühl, Marco Hauenstein und Jürgen Magsamen steht mit 15 Punkten auf Platz 9 der Tabelle und damit 8 Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Weil fast ausschließlich Spieler des jüngeren Jahrganges zu der Mannschaft zählen, waren die Betreuer von einem sehr schwierigen Jahr ausgegangen. Doch die Mannschaft überzeugt regelmäßig und fuhr auch einige unerwartete Siege gegen Mannschaften ein, die stärker eingeschätzt waren. Als einzige Vertretung des FJFV ist die B-Jugend noch im Kreispokal dabei und trifft nun im Halbfinale auf die TSG Kaiserslautern.
Eine große Herausforderung stellt wie erwartet die Landesliga für die C1-Junioren dar. Das Trainertrio Tobias Dambach, Bruno Gintz und Axel Pries greift komplett auf Spieler des jüngeren Jahrganges zurück, der in dieser Saison erstmals auf dem Großfeld spielt. Die Jungs gehören spielerisch sicher zu den besseren Mannschaften der Liga, es fehlt ihnen aber häufig noch die Robustheit, um sich durchzusetzen. So ist es kein Wunder, dass die Mannschaft derzeit mit 7 Punkten auf dem Abstiegsplatz 13 steht. Allerdings beobachten die Trainer erfreut, dass sich die Spieler mehr und mehr an die Ansprüche der Liga gewöhnen, so dass berechtigte Hoffnungen auf mehr Punkt in der Rückrunde bestehen.
Die tabellarisch erfolgreichste Mannschaft ist die C2. Nach der Vorrunde liegen sie auf Platz 2 mit 28 Punkten, punktgleich mit dem Tabellenführer SV Schallodenbach. Obwohl Trainer und Betreuer Andreas Zahn auf einen Kader von nur 14 Spielern zurückgreifen kann, sind die Jungs so erfolgreich. Zahn setzt auf die Begeisterungsfähigkeit und den Zusammenhalt seiner Spieler, ist aber auch von der hohen Trainingsbeteiligung beeindruckt.
Auch die D1-Junioren zählen zu den positiven Überraschungen der Vorrunde. Zur Zeit rangieren sie auf Platz 5 in der Landesliga mit 19 Punkten. Das Team hat unter der Leitung von Nicolas Gödtel und Holger Schreiner in der Vorrunde prima Spiele auch gegen Mannschaften mit großen Namen abgeliefert: So erreichten sie gegen die U12 des 1. FC Kaiserslautern in einem packendem Schlagabtausch ein 3:3-Unentschieden. Auch gegen die D2 des FK Pirmasens spielte man Unentschieden 1:1 und hätte sogar gewinnen können. Von dieser Truppe ist in der Rückrunde noch einiges zu erwarten.
Schwer tun sich die jungen D-Junioren-Mannschaften der D2 und D3. Die beiden Teams von Thomas Stabel und Frank Wendland für die D2 sowie Erik Wittner für die D3 bestehen komplett aus Spielern des jüngeren Jahrganges. Leider muss aufgrund einer Verbandsentscheidung die D2 in der Kreisliga antreten und hat in der Vorrunde nur einen Punkt holen können. Aber es ist beachtlich, wie motiviert trotz der Niederlagenserie die Jungs bei der Sache sind und von Betreuern und Eltern unterstützt werden. Ähnlich ist die Situation in der D3. In der Kreisklasse reichte es immerhin zu 4 Punkten. Aber auch hier ist der Zusammenhalt der Truppe beeindruckend.
Insgesamt zeigte sich der Vorsitzende des FJFV, Andreas Gödtel, aber durchweg zufrieden mit dem Verlauf der Vorrunde. Keine Mannschaft habe sich blamiert oder unsportlich verhalten und der Trainingsbesuch sei durchweg gut, was auch für die gute Trainingsarbeit der Verantwortlichen spricht. „Der FJFV versteht sich absolut als Ausbildungsverein für die Stammvereine“, betont der Vorsitzende. Im aktuellen Kader der Aktiven des SVK befänden sich zur Zeit 13 Spieler, die beim FJFV ausgebildet wurden.