Jugendhallenturnier des SV Kirchheimbolanden wird zur Rekordveranstaltung

56 Mannschaften, 141 Spiele, 1500 Zuschauer, drei Tage volle Halle - das diesjährige Jugendhallenturnier des SV Kirchheimbolanden wurde zu einer Rekordveranstaltung. Aber nicht nur die Zahlen imponierten, sondern auch die Qualität der Spiele und die Fairness der teilnehmenden Mannschaften.

Tempofußball garniert mit technischen Feinheiten gab es zum Auftakt beim Turnier der C-Junioren. Am Ende landete der LSC Ludwigshafen vor dem FK Pirmasens und dem SV Gonsenheim. Dahinter reihten sich die drei Mannschaften des gastgebenden FJFV Donnersberg ein, die gegen die klassenhöheren Teams aber zeitweise hervorragend mithielten.

Der FSV Nieder-Olm beeindruckte bei den D-Junioren am meisten und gewann das Endspiel gegen die Altersgenossen des FJFV Donnersberg mit 3:1. Wegen der hohen Anzahl an Anmeldungen wurden gleich zwei Turniere der E-Junioren gespielt, die von der TSG Pfeddersheim und von der TSG Bretzenheim gewonnen wurden. Alle Spiele dieser beiden Turniere wurden von den Nachwuchsschiedsrichtern Dustin Wühl und Paul Rauser geleitet, die ihre Sache ganz prima machten.

Die F- und die G-Junioren trugen wie üblich in Fairplay-Runden ohne Schiedsrichter ihre Spiele aus. Dabei stachen vor allem bei den G-Junioren die Gäste von Makkabi Frankfurt heraus, die für ihre Altersklasse einen brillanten Fußball spielten.

Während dieser drei Turniertage hatten die fast 100 Helfer von SV Kirchheimbolanden und FJFV Donnersberg alle Hände voll zu tun, damit sich die Gäste wohl fühlten. Beim Essens- und Getränkeverkauf achtete beispielsweise die komplette Familie Bienroth darauf, dass immer genug Käse- oder Rinds-Würstchen heiß waren, bestrich zwischendrin Mettbrötchen oder sorgte für einen reibungslosen Getränkeverkauf.

Fünf Meter weiter um die Ecke versorgten wechselnde Helfer an der Kaffee- und Kuchentheke die Süßmäuler mit selbstgebackenen Köstlichkeiten. Die angebotenen frisch zubereiteten Waffeln waren übrigens nach zwei Stunden restlos ausverkauft.

Wem es zwischen den Spielen in den Fingern juckte, der konnte sich beim Dart beweisen. B-Junioren-Coach Max Groben hatte seine fast komplette Truppe zum Einsatz geschickt, um die Organisation des Wettbewerbes zu übernehmen. Die Aufgabe bestand darin, mit drei Würfen den Highscore zu erzielen, zu gewinnen gab es Bälle und Sporttaschen.

Als sprichwörtliches Mädchen für alles fungierte wieder Heidi Ritterspach. Sie war morgens um halb acht die Erste in der Halle, um die Kaffeemaschinen anzuwerfen, half zwischendrin in der Turnierleitung, und erledigte jede Menge Besorgungsfahrten, um Nachschub zu holen. So kam es, dass an den drei Tagen insgesamt fast 1000 Brötchen verkauft wurde.

Dass der vorgegebene Zeitplan, den Stefan Uhl-Dosch in mühevoller Kleinarbeit im Vorfeld erstellt hatte, nahezu minutiös eingehalten wurde, war eine Glanzleistung der Turnierleitung. Max Ritterspach, Mark Silbersdorff und Andreas Gödtel behielten stets die Übersicht, auch wenn es noch so hektisch wurde. Alle Spiele wurden via Lautsprecher angesagt, alle Tore verkündet, alle Fragen der Teilnehmer freundlich beantwortet.

Und keine der teilnehmenden Mannschaften hat Kirchheimbolanden mit leeren Händen verlassen: Jede Mannschaft erhielt eine große Packung Schaumküsse, die Turniergewinner Pokale, die F- und G-Junioren bekamen Erinnerungsmedaillen.

Wie die Turnierveranstalter betonten, war eine solche Großveranstaltung nur möglich dank der Unterstützung der Partner Delker Optik, Emmel Handwerkermarkt, Energieversorger e-rp, Autodienst Glashauer und JUWI. Und der SV Kirchheimbolanden kündigte an, dass es auch im kommenden Jahr im Januar eine Neuauflage des Jugendhallenturniers geben soll.

Bericht der "Rheinpfalz" vom 19.01.2017

 

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