Turnier in Frankreich mit grandiosem Erfolg für FJFV Donnersberg

Gegner aus Belgien, Frankreich und Bayern, 64 beteiligte Mannschaften, Einmarsch mit Nationalhymne – und dann auch noch im Endspiel vor gut 1000 Zuschauern: der viertägige Trip der D1 des FJFV Donnersberg an Pfingsten nach Frankreich zum Turnier „Trophee du Rhin“ in Brumath wird allen Beteiligten lange und lebhaft in Erinnerung bleiben.

So etwas hatten die jungen Fußballer des FJFV Donnersberg noch nicht erlebt: Ein Endspiel, bei dem rund um das Spielfeld  herum die Zuschauer dicht gedrängt standen, so dass beim Einwurf oder Eckball erst eine Gasse gebildet werden musste; Anfeuerungsrufe und Schlachtgesänge während des ganzen Spiels; stürmischer Beifall für gelungene Spielzüge - es war das Endspiel beim internationalen Turnier „Trophee du Rhin“ in Brumath im Elsass. Der Gegner hieß RCS Verviers und spielt in der höchsten D-Jugendliga Belgiens. Nach großem Kampf mussten sich die Donnersberger mit 0:2 geschlagen geben, es war die erste und einzige Niederlage bei diesem stark besetzten Jugendfußball-Turnier.

Zuvor schon hatten sich die Donnersberger hervorragend geschlagen. Gegen die spielstarke JFG Donauwörth gab es zum Auftakt einen 1:0-Sieg. Danach ging es gegen die robuste Mannschaft von Standard Meerbeek in Belgien. Auch ein 0:2-Rückstand nach zwei Minuten erschreckte die Mannschaft nicht. Mit großem Kampfgeist kam sie wieder zurück, erspielte sich gegen den körperlich stärkeren Gegner Chance um Chance und schaffte noch den hoch verdienten 2:2-Ausgleich. Nach einem 3:1-Sieg im abschließenden Vorrunden-Spiel gegen FC Drusenheim (Frankreich) waren die Donnersberger Gruppensieger.

Der zweite Turnier-Tag begann mit dem Viertelfinale gegen SV 1880 München. Schnell führten die Donnersberger 2:0, dann setzte der Gegner alles auf eine Karte, aber zu mehr als zum 2:1-Anschlußtor reichte es nicht mehr. Damit war die D1 im Halbfinale und traf hier auf Union Faremoutiers, ebenfalls aus Frankreich. In diesem Treffen spielten sich die Donnersberger regelrecht in einen Rausch: In überzeugender Manier gewannen sie 3:0 und standen damit im Endspiel, das dann allerdings verloren wurde. Dennoch hatte kein Spieler einen Grund, den Kopf hängen zu lassen, alle waren stolz auf ihr Ergebnis und das tolle Erlebnis.

Grandios der Einmarsch der Mannschaften. Alle 64 Teams aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande und der Schweiz marschierten ins Stadion ein, stellten sich nebeneinander auf, und dann erklangen die Nationalhymnen der beteiligten Nationen. Manchem Spieler und Betreuer lief da ein angenehmer Schauer über den Rücken.

Auch das Drumherum bei dieser viertägigen Fahrt stimmte: Das Turnier selbst war perfekt organisiert, die Hotelübernachtungen klappten reibungslos, und  im Team der Donnersberger half jeder jedem, wo es nur ging. Das gemeinsame Kiloglas Nutella wurde beim Frühstück rumgereicht, bis es leer war. Und die Spieler, die am nächsten Schultag eine Mathearbeit vor der Brust hatten, setzten sich am Abend mit Mannschaftskameraden zusammen, um den Stoff zu büffeln. Aber alle werden sicher lange an dieses Endspiel und die tollen Spiele davor zurückdenken.