„FJFV Donnersberg so breit aufgestellt wie nie“

Mit sieben Mannschaften von A- bis D-Junioren geht der FJFV Donnersberg in die Saison 2017/18. „Wir sind so breit wie nie aufgestellt“, sagt stolz der Vereinsvorsitzende Andreas Gödtel. „Wir haben uns in allen Jugenden mindestens in der Landesliga etabliert und wollen den Aufwärtstrend der letzten Jahre fortsetzen.“ Die Ziele der einzelnen Mannschaften sind dabei sehr unterschiedlich, von „vorne mitspielen“ in der Landesliga bis Klassenerhalt in der Verbandsliga reicht die Wunschpalette der Trainer und Betreuer.

Der im Jahr 2011 aus den Stammvereinen SV Kirchheimbolanden, TuS Göllheim und SV Orbis gegründete Fußballjugendförderverein hat in diesem Jahr Zuwachs bekommen: Die A- und B-Junioren des TuS Bolanden haben sich dem Verein angeschlossen. Und damit auch die Zielsetzung für die kommende Saison bei den A-Junioren optimistischer werden lassen. Nach dem unglücklichen Abstieg aus der Verbandsliga kann das neue Trainerteam mit Alex Seip, Raphael Gatti und Max Groben auf einen so großen Kader zurückgreifen, dass erstmals seit langem wieder zwei Mannschaften in der ältesten Jugendklasse gebildet werden können.

Dabei wird die A1 versuchen, in der Spitzengruppe der Landesliga mitzuspielen – ein spannendes Unterfangen, denn die Liga ist neu zusammen gesetzt worden und umfasst nun neben dem Bereich Westpfalz auch die Region Nahe mit vielen unbekannten Gegnern.

Die A2 wird ihre Heimspiele in Bolanden austragen und ist für die Kreisliga gemeldet. Sie wird überwiegend aus Spielern des jüngeren Jahrgangs gebildet. Auch sie will sich so teuer wie möglich verkaufen. „Vor allem aber geht es um die Weiterentwicklung der Spieler, die ein Jahr später den Stamm der A-Junioren in der Landesliga bilden sollen“, erklärt Raphael Gatti, vom TuS Bolanden in den FJFV gewechselt.

Die B-Junioren unter der Leitung von Trainer-Routinier Volker Kremer spielen mit nahezu der gleichen Truppe, die in der vergangenen Saison bei den C-Junioren das Double mit Landesliga-Meisterschaft und Pokalsieg geschafft hat. Volker Kremer ist vor allem gespannt, wie seine Jungs die Umstellung auf das körperbetontere Spiel in der höheren Altersklasse verkraften werden. Gesichertes Mittelfeld lautet deshalb das angestrebte Ziel.

Eine große Aufgabe wartet auf die C1, die von Mark Silbersdorff und Thomas Dieterich trainiert und von Karin Leber und Stefan Uhl-Dosch organisiert wird. Die Mannschaft des Jahrganges 2003/2004 wird in der Verbandsliga antreten und versuchen, für den FJFV den Klassenerhalt zu sichern. Bei Gegnern wie FC Meisenheim, SV Horchheim oder den zweiten Garnituren von Mainz 05 und dem 1. FC Kaiserslautern kein einfaches Unterfangen.

Unter ähnlichen Vorzeichen tritt die C2 in der Landesliga an. Die Mannschaft hat in der vergangenen Saison fast komplett noch bei den D-Junioren gespielt und muss nun die Umstellung auf das große Spielfeld mit elf Feldspielern schaffen. Doch das Betreuerteam Alex Rauser, Marco Hauenstein und Michael Wühl ist zuversichtlich, dass dies kein Problem darstellen wird. „Die Mannschaft ist lernwillig, spielerisch stark und wird das packen“, sagen sie.

Andreas Zahn führt die D1 in dieser Saison in die Landesliga. Bereits im vergangenen Jahr überraschte die vornehmlich aus dem Jahrgang 2005 bestehende Mannschaft mit erfrischendem und unbekümmertem Fußball. Nun aber heißen die Gegner unter anderem TSG Kaiserslautern, FK Pirmasens 2 oder FCK 2. Auch hier gilt es, den Klassenerhalt möglichst früh zu sichern.

Mit großen Erwartungen geht die D2 in die Saison. Joachim Laubscher und sein Assistent Bruno Gintz besitzen einen spielerisch starken Kader, der sich aber auch erst an das 9er-Feld gewöhnen muss. In der Kreisliga darf man sich auf eine Reihe spannender Lokalderbys gegen TuS Bolanden, ASV Winnweiler oder JSG Zellertal/Albisheim freuen.